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Robo-Mode aktiviert

Robo-Mode aktiviert

Kunde
Rexroth
Projekt
Factory of the Future APP
Standort
Fair, Web, App Stores
Leistungen
Konzeption, Gestaltung, Programmierung, Medienproduktion
Kooperation
MCI Deutschland
Bildrechte
raumHOCH

Ich sehe was, was du nicht siehst

Flexible Dynamik etablieren, agil auf neue Zustände reagieren, analoge Abläufe ins Virtuelle übertragen, absolut vernetzt bleiben und Transparenz in Echtzeit schaffen – die Maxime, die für die erfolgreiche Umsetzung der Factory of the Future von Bosch Rexroth gelten, ließen sich bei diesem Projekt 1:1 auf unsere Arbeitsweise übertragen.

Erstens kommt es anders zweitens als man denkt

Durch Covid-19 musste nämlich unser ursprünglicher Plan, auf der Hannover Messe 2020 einen analogen Messestand mit virtueller Verknüpfung für eine erlebbare, intelligente Fabrik der Zukunft aufzubauen, neu gedacht werden. Kein Problem – Dank toller Teamarbeit mit MCI und den Verantwortlichen bei Rexroth. Ursprünglich sollte ein Teil des Messestandes von Bosch und Rexroth zur 1:1-Abbildung der Factory of the Future werden – inklusive aller vernetzten Maschinen. Dazu gehören auch die sogenannten Active-Shuttles. Das sind automatisierte Transport-Shuttles, die zwischen den Maschinen über den intelligenten Fabrikboden fahren und untereinander kommunizieren. Eben diese autonomen Roboter machten wir in unserer Anwendung zu den Protagonisten: Die gesamte Systemkompetenz der Fabrik sollte aus der Sicht der Shuttles erlebbar sein – wortwörtlich. Dafür haben wir die gesamte Factory of The Future in 3D nachgebaut und der Perspektive der Shuttles angepasst.

Die Welt mit Robo-Augen sehen

Die intelligente Vernetzung funktioniert folgendermaßen: Die realen Transport-Shuttles, die sich zwischen den einzelnen Maschinen bewegen, melden ihre Position in Echtzeit an die digitale Anwendung. Der Gast kann auf Screens im Live-Modus virtuell und aus Sicht der Shuttles entlang der festgelegten Wegstrecke navigieren und dabei mehr über die verschiedenen Bereiche und Themen der angesteuerten Stationen erfahren. In kleinen Infofenstern werden zusätzliche Inhalte zu den einzelnen Lösungen in der Fabrik dargestellt. Der Clou dabei: Das reale und virtuelle Shuttle sind immer synchron.

99 Problems but WebGL ain’t one

Da nun der analoge Teil der Messe wegfallen musste, konzentrierten wir uns stärker auf die virtuelle Version, die nun jederzeit ohne räumliche Bindung einsetzbar ist: Statt der native Touch-Anwendung für das Microsoft Surface Studio, entwickelten wir eine WebGL-Anwendung, die auch ohne reales Exponat auskommt und auf der Kundenwebsite eingebunden ist. Hier kann der Gast zwar nun nicht mehr im Live-Modus die Shuttle-Fahrt begleiten, aber im manuellen Modus frei zwischen den Hot Spots bzw. den einzelnen Maschinen navigieren und die Fabrik und ihre Intelligenz in Eigenregie entdecken. Intuitiv wird damit das schon heute vorhandene Potenzial der Factory of the Future mit innovativer Technologie erlebbar gemacht und praktisch in der Realität der Zielgruppe verortet. Ganz gemäß dem Motto Now.Next.Beyond.